Die Bundeswaldinventur (BWI) ist eine forstliche Großrauminventur und liefert alle zehn Jahre Daten über den Zustand und die Entwicklung des Waldes in Deutschland sowie über die forstlichen Produktionsmöglichkeiten. Seit April 2021 erhoben dazu 21 Förster der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) eine Vielzahl von Daten an 8.000 Inventurpunkten. Die Aufnahmen sind jetzt abgeschlossen und werden in den kommenden Monaten intensiv ausgewertet, wie die LWF gestern mitgeteilt hat. Baumart, Durchmesser, Höhe und Alter sind vier Beispiele von insgesamt rund 150 Merkmalen, die an jedem Inventurpunkt erfasst wurden. Auch Aspekte wie Verjüngung, Bodenvegetation oder naturschutzrelevante Parameter wurden erfasst. „Die Ergebnisse der Bundeswaldinventur sind die Basis für unzählige forst-, wirtschafts- und umweltpolitische Entscheidungen. Sie fließen aber auch in die forstliche Beratung der Waldbesitzer mit ein“, erläutert Dr. Peter Pröbstle, Leiter der LWF.