Egger: 5% mehr Umsatz – Ergebnis 31% geringer
Der Holzkonzern Egger, mit Stammsitz in St. Johann (Tirol/Österreich), berichtet heute für sein Geschäftsjahr 2022/23 (Mai bis April) einen Umsatzanstieg und einen Ergebnisrückgang: Es wurde ein gruppenweiter Umsatz von 4,4 Mrd. Euro (+5,1% zum Vorjahr) erwirtschaftet. Das Ebitda belief sich auf 602,5 Mio. Euro (-31,3% zum Vorjahr). Die Ebitda-Marge sank auf 13,5% (Vorjahr 20,7%). Für das abgelaufene Geschäftsjahr werden Investitionen einschließlich Akquisitionen von 540,6 Mio. Euro gemeldet (Vorjahr: 293,6 Mio. EUR). Die Gruppe produzierte im Geschäftsjahr 9,6 Mio. m³ Holzwerkstoffe und Schnittholz (Vorjahr 10,5 Mio. m³). Die Entwicklung in den Produktbereichen fiel unterschiedlich aus, wobei auch Preiseffekte ursächlich waren. Der Bereich Decorative Products (Produkte für den Möbel- und Innenausbau) erwirtschaftete einen unkonsolidierten Umsatz von 3,8 Mrd. Euro (+8,9%), die Division Flooring Products (Fußböden) 0,5 Mrd. Euro (+0,8%) und die Division Building Products (OSB und Schnittholz) 0,4 Mrd. Euro (–18,7%). Der Konzern nennt seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023/24 gedämpft.
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