SCM Group eröffnet Technologiezentrum

Foto: SCM

Mehr als 2500 Besucher aus ganz Europa, Asien, Nord- und Südamerika waren jetzt am Hauptsitz der SCM Group in Rimini zur Eröffnung des neuen Technologiezentrums für die gesamte Holzbearbeitungsindustrie mit dabei. Auf einer Fläche von 4.000 m² wurden technologische und digitale Innovationen für alle Bearbeitungsanforderungen in der Möbelindustrie, der Fenster- und Türenherstellung, dem Holzbau und der Maßanfertigung präsentiert. Das Technologiezentrum entstand im Rahmen eines Modernisierungs- und Erweiterungsplans, der eine zusätzliche Fläche von 11.000 m² des Industriegeländes von Rimini umfasst. Weitere Investitionen mit einer Gesamtfläche von 20.000 m² wurden getätigt, um die Produktionseffizienz an den SCM-Standorten in Monza, Piacenza und Siena sowie am Standort Villa Verucchio (RN) des Unternehmens Hiteco, das auf elektromechanische Komponenten spezialisiert ist, zu erhöhen. Das neue Technologiezentrum versteht sich als digitales Haus der Innovation für die Holzbearbeitung. Durch die Planung aller Detailskönnen nun das weltweit größte Sortiment an Technologien und Diensten für den Kunden bereitgestellt und integrierte, vernetzte, flexible, nachhaltigere und optimierte Prozesse für jeden Abschnitt der zweiten Stufe der Holzbearbeitung angeboten werden.

Neuheiten für die Anwendung auf den Bearbeitungszentren: „Cargo“, ein automatisches System für das Be- und Entladen von Türen und Platten, sowie die neue Cad/Cam-Programmiersoftware „Maestro lab Cargo“. Beide sind auf dem Stangenbearbeitungszentrum „Morbidelli m200“ integriert – eine vollautomatische Zelle, die keinerlei Überwachung durch einen Bediener erfordert. Sowohl das Bearbeitungszentrum als auch „Cargo“ werden direkt über die HMI-Schnittstelle „Maestro Active“ gesteuert. „Maestro Lab“sei die neue Software für die Cad/Cam-Programmierung sowohl aus dem Büro, als auch direkt über die Maschine, heißt es dazu. SCM zeigt auf der Veranstaltung auch das neue automatische Ersatzteillager „Autostore“, eine Innovation, mit der das Unternehmen in der Lage sei, die Geschwindigkeit des Artikelabrufs um das Fünffache zu erhöhen und die Auftragsbearbeitung innerhalb von 24 Stunden um 26 Prozent zu steigern. Und dies bei einem Energieverbrauch von unter als 0,1 kWh pro Roboter. Nachhaltigkeit stehe dabei auch für Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit, die für die Bediener aller SCM-Maschinen über die überarbeitete Konsole „eye-M“ bereitgestellt wird. Diese erleichtere die Arbeit des Bedieners und bietet eine modulare Programmierung sowie eine höhere Rechenleistung.

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